Von Höhlen und Hütten zu den Wolkenkratzern…

Schneggi und Spatzl haben viele Arten von Häusern, Hütten und Höhlen auf ihren ganzen Reise gesehen und möchten dir von ihren gesammelten Eindrücke berichten.

Bei uns in Deutschland ist es üblich in Wohnhäusern, Einfamilienhäusern, Reihenhäusern oder auch in riesig großen Häusern – den sogenannten Villen – zu wohnen. Viele Menschen auf der Welt haben aber nur recht kleine Hütten oder gar Zelten in denen sie wohnen – so auch unsere Ureinwohner in Deutschland.

Wie wohnen die Menschen im Norden

Da es in manchen Gebieten ganz furchtbar kalt oder heiß ist, sehen die Hütten auch ganz unterschiedlich aus. Der Iglu zum Beispiel bietet den Eskimos Schutz vor den eisigen Winden und der Kälte. Mit einer bestimmten Technik bauen geübte Eskimos einen Iglu aus Eis und Schnee in weniger als einer Stunde – Wahnsinn oder?! Früher jedoch wurde der Iglu auch aus Materialien wie Torf, Stein, Erde oder Holz errichtet und im Sommer behalfen die Eskimos sich mit Zelten.

Entscheidend ist immer die Umgebung wo die Hütte gebaut werden soll. Denn es gibt so unfassbar viele Möglichkeiten eine Behausung zu bauen, da es auch so viele verschiedenen Baumaterialien auf der Erde gibt. Wenn du beispielsweise in dem eher kalten und stark bewaldeten Finnland wohnst, wirst du bestimmt in einer Hütte aus dicken Baumstämmen wohnen. Im warmen Süd- und Mittelamerika hingegen ist es in vielen Regionen ziemlich warm, so dass die Hütten eher aus Stroh, Lehm, Bambus, Steinen oder Schilf gebaut sind.

Kleine Behausungen aus Wellpappe und Schrott

Schneggi und Spatzl haben viele kleine Hütten aus Wellpappe, Holzabfällen, Schrott, Plastikplanen gesehen, da den Menschen auch oftmals das Geld oder auch der Platz fehlt. Sie teilen sich dann diese Minihütten mit ihrer ganzen Familie. Diese findest du meistens an Stadträndern in den Armenvierteln – in den so genannten Slums. Dort müssen die Familien sehr sparsam mit dem Geld umgehen und aus der Not heraus improvisieren. Oftmals malen die Hüttenbewohner ihre kleinen Hütten in knallbunten Farben an, damit es wenigstens nicht so trist aussieht…

Wie es in den Häusern drinnen aussieht ist auch sehr unterschiedlich. Teppiche an den Wänden und am Boden schützen die Häuser vor Wind und anderen äußeren Einflüssen, damit es drinnen schön warm bleibt. Viele benutzen auch Netze oder Vorhänge vor dem Eingang, um sich vor den Moskitos zu schützen. In heißeren Gebieten wie in Afrika wird keine Wärmequelle wie ein Ofen im Haus benötigt, so dass die Kochstellen nach Draußen verlegt werden kann. So haben die Menschen dann im Haus mehr Platz zum Wohnen und Schlafen.

Häuser auf Stelzen

Um sich vor Überflutungen bei starken Regenfällen zu schützen ist es zum Beispiel in den tropischen Regionen, an Seen, dem Meer oder Flüssen üblich, die Hütten auf Podesten oder sogenannten Stelzen zu bauen. So schützen sie ihr Hab und Gut und können mit ihren Booten direkt an die Haustür fahren, wenn es wieder Hochwasser gibt. Ziemlich clever findet Spatzl!

Wie wurde vor tausenden von Jahren gewohnt?

Genauso ist eine Hütte ein Zufluchtsort und gibt einen Sicherheit. Früher waren es in der Menschheit Höhlen, dann kamen die Hütten und später die Häuser aus Stein. Wer über Reichtum verfügte baute schon immer größer wie die anderen. Das waren Burgen, Schlösser und Paläste. Heutzutage sind das die Luxusvillen. Da immer mehr Menschen gebaut haben und der Platz in der Stadt nicht ausgereicht hat, fingen die Menschen an in die Höhe zu bauen. Sofern der Untergrund es zu ließ, wurden in manchen Regionen der Erde die Hochhäuser gebaut.

In den USA findest du gerade in der Metropole New York ganz viele Hochhäuser. Sie sind so unglaublich hoch, haben meist mehr als 100 Stockwerke und ragen bis fast an die Wolken – Darum heißen sie auch Wolkenkratzer. Vielleicht warst du auch schon in einem so großen Hochhaus mit über 100 Stockwerken? Die Aussicht ist in jedem Fall atemberaubend schön….Schwindelfrei ist Schneggi aber ganz und gar nicht, da sie sich doch die meiste Zeit am Boden aufhält. Spatzl hingegen liebt die hohen Wolkenkratzer über alles und fliegt gerne in Windeseile zwischen diesen hindurch.

Schneggi liebt die Almhütten

Schneggi und Spatzl haben viele kleine Hütten in Afrika und in Haiti bei den Armenvierteln gesehen. Gemütliche Holzhütten findest du heute auch noch in den Bergen – wie die recht urigen Almhütten in Österreich oder der Schweiz. Sie bieten einen Rückzugsort nach einer langen Wanderung oder nach dem Tiertreiben von einer Weide zur nächsten. Schneggi liebt es kleine Gesellschaftsspiele nach einer langen Wanderung durch den Schnee zu spielen und sich danach ins Heu zu kuscheln. Spatzl hingegen kann von den Berglandschaften gar nicht genug bekommen und würde dort am liebsten wohnen.

Besonders vom leckeren Kaiserschmarren können beide allerdings nicht genug bekommen. Ein tolles Rezept für einen Kaiserschmarren wie in den Bergen werden wie dir hier demnächst zeigen…aber dazu später mehr….

Gerätehütten in Schneggi und Spatzl Garten

Ansonsten kennst du bestimmt auch die Hütten im Garten oder? Besonders hier in Deutschland sind diese sehr beliebt um Gartengeräte, Fahrräder und Werkzeuge aufzubewahren. Habt ihr vielleicht auch so eine im Garten?! Diese ist meist aus Holz und wenn sie etwas geräumiger ist, dann macht es auch Spaß mit Freunden und der Familie abends davor zu sitzen und zu grillen. Spatzel findet, dass es besonders im Familienkreis immer sehr gemütlich ist am Lagerfeuer Stockbrot ins Feuer zu halten. Ach ja der Sommer kann nun wirklich jetzt kommen! Ein Rezept für das beste Stockbrot der Welt stellen wir dir hier bald rein, damit du es im Sommer ausprobieren kannst.

Wie wäre es zusammen mit Schneggi und Spatzl eine kuschelige Höhle oder Hütte zu bauen – hast du Lust dazu? Hier ein paar Ideen wie du dir schnell eine bauen kannst…

Eine kuschelige Höhle bauen

Wichtig: Schneggi und Spatzl empfehlen dir die Höhle zusammen mit einem Erwachsenen zu bauen, wenn du unter 3 Jahren bist! Stelle dir folgendes bereit:

Stühle, ein paar Decken, Kissen, evtl. Wäscheklammern und vielleicht noch eine Taschenlampe oder was dir noch so einfällt.

Achte zu allererst darauf, dass du genügend Platz hast und einen Durchgang frei lässt, damit du gut spielen kannst . So lässt es sich ganz ungestört spielen…

Also los gehts!

Die Stühle am besten so im Kreis oder Viereck aufstellen, dass du später genügend Platz hast, um durch zu krabbeln. Frage am besten deine Eltern ob du als Alternative euren Esstisch nehmen kannst. Dann legst du die Decken so rüber, dass sie zu den Seiten hin runterhängen. Fertig!

Ansonsten legst du die Decken über die Lehnen und zwar so, dass diese wie ein Dach aussehen. Deine Kuschelhöhle ist somit schon fast fertig. Du kannst auch mehrer Decken nehmen und diese mit Wäscheklammern verbinden. Bedenke aber, dass dann keiner mehr in deine geheime Kuschelhöhle reingucken kann.

Zum Schluss legst du dir noch ein paar Kissen rein, damit es gemütlicher wird. Die Taschenlampe rundet deine Kuschelhöhle perfekt ab.

Was würdest du noch gern in deine Höhle mitnehmen? Schneggi und Spatzl freuen sich über deine Fotos, die du unten gerne hinterlassen kannst, von deiner ganz geheimen Höhle.

Schneggi und Spatzl reisen noch weiter um die Welt um für dich die spannendsten Dinge und Geschichten zusammenzutragen. Bleib dabei und freue dich auf weitere Anekdoten aus aller Welt. Wir hoffen, dich beim nächsten Mal wieder dabei zu haben.

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