Schneggi & Spatzl sind die größten Fans auf der Welt, wenn es um diese süße Speise geht: der Kaiserschmarrn! Aber woher stammt das Wort überhaupt und was hat der Kaiser damit zu tun?
Diese Speise war früher ein einfaches Bauerngericht aus Milch Schmalz und Mehl und wurde ohne Zucker zu einem Teig in der Pfanne zusammen gerührt. Das Wort "Schmarrn" stammt ursprünglich von dem Wort Schmer (Schmalz). Erst vor ca. 300 Jahren etablierte sich das Essen für arme Leute in der bürgerlichen österreichischen Küche. Verfeinert wurde das Gericht noch mit Butter, Zucker, Rosinen, Puderzucker sowie Eischnee. Damals war es in der Monarchie üblich allen besonders schmackhaften Speisen den Zusatz "Kaiser" zu geben - daher Kaiserschmarren.
Rezept
Equipment
- große Schüssel
- Abtropfsieb
- Messbecher
- Messer
- Pfanne und Pfannendeckel
- Pfannenwender
- Handrührgerät
- Esslöffel
- 2 Holzlöffel
- kleines Abtropfsieb und Topf für die Rosinen zum Abtropfen
- kleine Schüssel
- großen Teller zum Servieren
Ingredients
- 4 Eier trennen
- 125 g Mehl gesiebt
- 130 ml Milch
- 3 EL Butter
- 1 EL Zucker
- 1 Pkg Vanillezucker
- 1 Msp Backpulver
- 1 Pr Salz
- Optional: Rosinen kleiner Schluck Apfelsaft / oder Apfelstückchen
- Puderzucker zum Bestäuben
Instructions
- Rosinen mit einem Schluck Apfelsaft einweichen und bei Seite stellen.
- Siebe das 125g Mehl mithilfe eines Abtropfsiebes in eine Schüssel und gebe eine Messerspitze Backpulver, das Päckchen Vanillezucker sowie den Esslöffel Zucker hinzu.
- Beginne nun die 4 Eigelbe vom Eiweiß zu trennen und füge die 4 Eigelbe zu den trockenen Zutaten in die Schüssel hinzu.
- Messe dir nun die nun die 130ml Milch in dem Messbecher ab und gebe diese unter ständigen Rühren langsam die Milch in die Schüssel - achte bitte darauf, dass keine Klümpchen entstehen.
- Stelle die Pfanne bei mittlerer Hitze auf den Herd, damit diese langsam gleichmäßig warm wird, und füge die Hälfte der Butter (1,5 Esslöffel) in die Pfanne.
- Die 4 Eiweiße schlägst du jetzt zusammen mit einer Prise Salz mithilfe eines Handrührgerätes in der Schüssel steif.
- Hebe nun den Eischnee vorsichtig mit mit einem Löffel unter den Teig - wichtig dabei ist, dass du nicht (!!) rührst, sondern die Eischneemasse nur unterhebst.
- Wenn Rosinen in deinem Kaiserschmarren haben möchtest, dann lasse diese durch ein Sieb abtropfen und streue diese gleich auf den rohen Teig in der Pfanne. Sofern die Pfanne gleichmäßig erwärmt und die Butter geschmolzen ist, kannst du jetzt den Teig komplett in die Pfanne gießen.
- Decke die Pfanne am Besten mit einem Deckel ab. Jetzt ist Geduld und das richtige Timing angesagt...
- Wenn der Teig auf der oberen sichtbaren Seite langsam anzieht (also der Teig kaum noch flüssige Stellen auf der Oberfläche aufzeigt). kannst du die Wendung des riesigen Pfannenkuchens in Angriff nehmen. Entweder vorsichtig mit einem oder zwei großen Pfannenwender wenden oder vorsichtig auf einen Teller stürzen - im Anschluss wieder in die Pfanne gleiten lassen.
- Jetzt kannst du vorsichtig mit zwei Holzlöffeln den Teig in mundgerechte Stücke reißen.
- Zu den vielen kleinen Kaiserschmarren-Stücken gibst du bitte nun die restliche Butter (ca.1,5Esslöffel) in die Pfanne geben und lässt alles noch ein paar weitere Minuten braten. Wenn alle Seiten eine leichte bräunliche Färbung haben, kannst du den Kaiserschmarren auf einen großen Teller servieren.
- Der fertige Kaiserschmarren kann mit Puderzucker bestäubt werden - zudem wird ganz klassisch entweder Apfelmus oder ein anderes Früchtekompott oder Marmelade serviert.
- Guten Appetit!
Nutrition
Schneggis Tipp
Der Kaiserschmarren ist ein tolles Gericht, wenn es draußen bitterkalt und schön verschneit ist. Schneggi & Spatzl essen ihn am liebsten nach einem ausgedehnten Winterspaziergang. Das Haus duftet dann so schön nach den süßen Zutaten und der Nachmittag ist dann mit Naschen gerettet! Schneggi empfiehlt die den Kaiserschmarren kurz (!) nach dem Braten abdampfen zu lassen und erst dann den Puderzucker drüber zu streuen. Eine leckere Alternative ist es auch den Kaiserschmarren in eine feuerfeste / ofentaugliche Pfanne zu geben und zusammen mit dem darüber gestreuten Puderzucker nochmal kurz (!!) in den Ofen zu geben - der Puderzucker löst sich dann auf und es schmeckt dann so wie auf einer Berghütte im tiefsten Schnee :)
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Lass uns ruhig wissen, wie dein Kaiserschmarrn gelungen ist und mit was du dazu gemampft hast. Schneggi liebt ja Zwetschgenröster oder Apfelmus mit ganz viel Puderzucker oben drauf. Spatzl isst den Schmarrn am liebsten pur und ohne Rosinen... Unter mail@schneggiundspatzl.de kannst du uns gerne Bilder senden – wir schauen, dass wir diese dann in unsere Galerie aus aller Welt integrieren können.