Stoffreste kann man gerade für Kinderspielzeug wunderbar wiederverwenden. Nutze auch du den Upcycling-Trend und bastele Fische für die Kinderküche!
Active Time1 StundeStd.
Gesamtzeit1 StundeStd.
Yield: 0
Cost: 2€
Equipment
Schere
Feine schlanke Nadeln & Stecknadeln
farbiges Nähgarn oder auch Lurexgarn - was so schön glitzert
Pappkarton oder Tonpapier für die Schablone
Textilkleber / Schneggi nimmt zum Beispiel den Uhu creativ Kleber
Zauberstift oder Kreide
Bleistift
Tischset oder Schutzdecke
Materials
Eine ausrangierte Jeanshose - frage hierfür am besten deine Eltern welche Hose du nehmen darfst!
Stoffreste oder aussortierte T-Shirtskombiniere ruhig viele unterschiedliche Stoffarten
Pailetten oder auch Perlen in verschiedenen Farben und Formen
Stoffschnipsel oder Füllwatte
Instructions
Male dir mit einem Bleistift eine Fischform auf ein Stück Pappe und markiere dir noch Mund und Auge darauf. Nun kannst du die Schablone mit einer Schere ausschneiden.
Schneggis gebastelte Vorlage hat ein Außenmaß von 11 cm x 6 cm - Schneggi verwendet auch unterschiedliche Größen, da im Meer es ja auch 1000 unterschiedliche Größen und Formen an Fischen gibt.
Nun lege dir die Schablone auf die Hosenkrempe deiner alten Jeanshose oder auf dein Stoffstück und zeichne die Ränder der Schablone mit einem Zauberstift nach.
Nun zeichnest du noch den Mund auf und markierst dir mit einem Punkt die Position der Augen. Schneide nun vorsichtig die Form aus.
Damit du den Fisch später auch mit Leben füllen kannst, brauchst du noch einen zweiten "Fisch". Lege nun deine Schablone wieder auf einen anderen Stoff und zwar so das der Fisch dich wieder mit seinem Gesicht anschaut. Dann erneut die Schablone übertragen und ausschneiden.
So nun geht es an das Dekorieren deines Fisches. Lass dir nun am besten von einem Erwachsenen wie Mama oder Papa helfen. Die ausgesuchten Pailetten oder Perlen kannst du entweder mithilfe des Textilklebers draufkleben oder mit Nadel und Faden draufnähen.
Variante 1: Pailietten aufnähen
Beim Nähen bitte unbedingt als erstes die Nadel testen ob diese von der Größe des Nadelöhrs überhaupt durch die Pailetten oder die Perlen passt.
Schneide dir eine Armlänge an Garn ab, fädel ein Ende in das Nadelöhr und verzwirbel die Fadenenden so miteinander, dass es ein guter Knoten entsteht. Nun kann es losgehen... Stecke von der Rückseite deines einen Stoffstückes hindurch und ziehe den Faden einmal durch, so dass der Knoten stecken bleibt.
Nun piekst du mit der Nadel eine Pailette oder Perle auf und ziehst sie auf die Schnur. Steche nun wieder 3-4 mm neben das letzte Einstichsloch und ziehe die Nadel hindurch. Steche jetzt wieder ein bisschen weiter in den Stoff und wiederhole den Vorgang so lange bis du auf deinem Fisch genügend Perlen und Pailetten aufgenäht hast.
Variante 2: Pailetten draufkleben
Beim Aufkleben der Pailetten musst du Eines beachten: mach lieber kleine Kleckse als zu große, da es sonst eine Klebeschlacht wird. Lege dir am besten ein Tischset oder eine Schutzdecke über den Tisch. Mach immer nur 3 - 4 Kleckse und gib dann die Pailetten drauf, damit diese auch genau auf dem Klebefleck haften - denn der Kleber trocknet recht schnell weg.So nun geht es für den Fisch an die Nähmaschine
Lege nun die fertig gestalteten Fischhälften so zusammen, dass du zu beiden Seiten die Pailetten und das Fischgesicht sehen kannst. Fixiere es am Besten mittig mit einer kleinen Stecknadel.
Nun stellst du die Nämaschine auf einen Geradstich mit der Stichlänge 3 und die Nadelposition am besten so einstellen, dass sie etwas links versetzt zur Füßchenmitte einsticht.
Nun legst du den Fisch so unter den Nähfuß, dass der Fischkörper links neben der Nadel liegt. Wenn du los nähst, solltest du darauf achten, dass die Mitte vom Fuß auf der Stoffkante fährt. Da die Maschinennadel etwas links platziert ist, nähst du automatisch gerade.
Wenn du ungefähr die Hälfte abgenäht hast, stoppst du und lässt die Nadel unten versinken. Dann stellst du das Füßchen hoch und klappst die obere Lage weg. Dann füllst du den Fisch mit kleinen Stoffschnipsel oder mit einer Füllwatte.
Lege die obere Lage wieder zurück, senke das Füßchen und drücke die gefüllten Stellen leicht nach unten, um weiterhin sauber abzunähen. Zum Schluss versiegelst du bitte noch die Naht und schneidest die Fäden kurz ab.
Nun kannst du unschöne oder überstehende Stoffränder knappkantig abschneiden. Bei Stretchstoffen nochmal die Rändern mit einem Zickzackstich mit Stichlänge 2 und Stichbreite 4 abnähen, damit die Ränder sich nicht auflösen können.